Anschaffung eines Schäferhundwelpens

 

Als Züchter kennen wir die Fragen, die bei der Überlegung sich einen Welpen anzuschaffen, aufkommen:

  • ist ein Schäferhund für mich geeignet?
  • wie lange kann ich einen Schäferhund tagsüber alleine lassen?
  • wie lange dauert es, bis er stubenrein ist?
  • wo gibt es einen guten Züchter für diese Rasse?
  • was kostet mich der Kauf des Welpen?
  • was kostet mich der Welpe im Monat?
  • was brauche ich, wenn der Welpe bei mir einzieht?
  • was muss ich über die artgerechte Ernährung, Impfungen und Krankheiten wissen?

 

Der Deutsche Schäferhund rangiert weltweit in der Beliebtheitsskala aller Rassehunde unangefochten auf einem Spitzenplatz. Seit 1899 wird die Rasse planmäßig gezüchtet. Aus der Idee des Gründers des Vereins für Deutsche Schäferhunde, Max von Stephanitz, einen leistungsfähigen, sicheren und ausgeglichenen Hund zu entwickeln, ist ein internationales Erfolgsrezept auf vier Pfoten geworden. (Quelle: VDH/Welpenstatistik, AKC)

 

Den Deutschen Schäferhund gibt es in schwarz mit rotbraunen, braunen, gelben bis hellgelben Abzeichen; in schwarz und grau einfarbig. Er ist vielseitig einsetzbar, z.B. als Sport- und Familienhund, Dienst- und Schutzhund, Rettungs- und Therapiehund, Blindenführhund, Hütehund.

 

Ein Schäferhund ist u.E. kein Hund für Anfänger. Die Erziehung muss mit Konsequenz, Geduld und Verständnis durchgeführt werden. Schäferhunde sind sehr lernfähig. Sie sind sicher und selbstbewusst.

 

Unsere Hunde sind keine Zwingerhunde und wir lehnen diese Haltung auch generell ab. Unsere Hunde sind Familienhunde, sie gehören dazu.

Wir verbringen einen Großteil unserer Freizeit mit unseren Hunden. Ein Schäferhund braucht sehr viel Beschäftigung. Es reicht nicht, ihn täglich mal kurz nach draußen in den Garten zu lassen, damit er sein Geschäft erledigen kann.

 

Vielmehr muss man ihn aktiv beschäftigen, z.B. mit langen Spaziergängen, Fährtenarbeit, Agility etc.

 

Schäferhunde sind ursprünglich von Schafhirten zum Hüten und Treiben der Schafherde eingesetzt worden. Sie wurden speziell zu diesem Zweck gezüchtet und so entstanden die sogenannten Arbeitshunde. Bis heute gibt es Schäferhunde auch als Arbeitshunde der Schäfer.

 

Daher sollte man sich gut überlegen, ob man täglich die Zeit aufbringen kann, 2-3 Stunden Zeit in diese Rasse zu investieren.